Mensch u. Evolution 2 - vis vitalis

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Mensch u. Evolution 2

Mensch u. Evolution

Portionen sind in den letzten 50 Jahren immer grösser geworden: früher waren in einer Tüte Gummibärchen 57 Gramm, heute sind es bis zu 500. Der Packungsinhalt von Kartoffelchips stieg zwischen 1959 und 2000 um 300 Prozent.

In den USA und z.T. auch in Europa konnte gezeigt werden, dass die Portionengrössen sowohl der Haushalts-packungen wie auch für ausser Haus konsumierte Lebensmittel in den letzten Jahren zugenommen haben. Ausserdem sind grössere Portionen oft verhältnismässig günstiger und werden oftmals auch stärker beworben. Das Konsumentenverhalten kann dadurch, gerade bei Jugendlichen, die generell über wenig Geld verfügen, zugunsten grösserer Portionengrössen beeinflusst werden."
Quelle: Schw. Gesellschaft für Ernährung SGE

Gleichzeitig hat die Energiedichte unserer Nahrung zugenommen:
"Als Energiedichte bezeichnet man den Energiegehalt pro Gewicht eines Lebensmittels oder einer Mahlzeit. In der Regel wird die Energiedichte ohne Getränke berechnet. Eine ausgewogene Ernährung weist eine Energiedichte von  max. 150kcal / 100g auf. Zum Vergleich: Untersuchungen zeigen, dass klassische Schnellgerichte im Durchschnitt 265kcal / 100g  liefern und somit eine sehr hohe Energiedichte aufweisen."
Quelle: Schw. Gesellschaft für Ernährung SGE

Dass diese Veränderung einen Einfluss auf unseren Körper haben muss, liegt auf der Hand. Sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Herzkreislauf Erkrankungen, Gefäss- und Gelenkdegeneration (beide oft - aber nicht nur -  gepaart mit Übergewicht), Diabetes Typ 2 und hoher Blutdruck belasten uns und unser Gesundheitssystem.
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Während des grössten Teils der Menscheitsgeschichte war das Problem, genug zu essen zu bekommen, vordergründig. Das eine Zeit kommen würde, in der die Menschen mit Übergewicht kämpfen würden, schien unvorstellbar. Als der englische Mathematiker und Philosoph Thomas Malthus (1766-1834) sagte, Bevölkerungswachstum würde zu Hungersnöten und Tod führen, fand er breite Zustimmung. Stattdessen haben jedoch viele Leute heute Probleme mit Übergewicht.

Wie neu der Wohlstands-Lebensstil ist zeigt die Grafik "Evolution" (violette Pyramide). Zivilisation kontra Evolution, Lifestyle kontra Genetik - wenn das Biosystem "Körper" auf Dauer falsch bedient wird, bekommen wir Gesundheits-Probleme.

Unsere Gene sind immer noch programmiert auf frühere Zeiten und drängen uns dazu, möglichst viel zu essen und möglichst oft zu ruhen, um Energie zu sparen. Kein Wunder fällt es uns so schwer, nicht zuviel zu essen und uns mehr zu bewegen! Bei Tieren würden wir sagen,  "dieser Lebensstil ist nicht artgerecht"
Denn:
Muskeln und Knochen werden NUR stark wenn sie gefordert werden!
Gelenke werden NUR geschmiert (und die Gelenkknorpel genährt) wenn sie bewegt werden!

Immerhin können wir uns angenehmere Bewegungsformen aussuchen statt uns mit Bodenschrubben und Kleiderwaschen abzurackern. Nach dem Motto "alles was gut tut, tut gut" können wir aus einer schier endlosen Vielfalt wählen: Wandern, tanzen, velofahren, schwimmen, yoga...... Durch Bewegung werden wir durch und durch gesünder. Die Muskeln (inklusive das Herz) werden kräftiger, die Knochen ebenso; die Venen werden elastischer und die Gelenke beweglicher. Kurz - wir sind leistungsfähiger und fühlen uns wohl.

Wenn Sie Ihre Gesundheit und Funktionskapazität optimieren wollen (optimieren, nicht maximieren - wir machen keinen Leistungssport!), schauen Sie sich diese Kurse an.
(Dancetime - Osteo-Gym - Bodyforming)

Gegen Ohnmachtsgefühle und Resignation gibt's nichts besseres als aktiv zu werden!

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